Lena Divani wurde 1955 in Volos geboren. Sie
lehrt Geschichte der Internationalen Beziehungen an der juristischen
Fakultät der Universität Athen und ist Mitglied des Nationalen
Komitees für Menschenrechte. Im Zentrum ihrer wissenschaftlichen
Tätigkeit steht die Erforschung des Nationalismus und der
Minderheiten. Bisher veröffentlichte sie vier historische
Untersuchungen. Literarisch trat sie erstmals 1990 in Erscheinung.
Bereits für ihre erste Veröffentlichung, einen Band mit Erzählungen
unter dem Titel Warum sprichst du nicht von mir?, erhielt sie
1995 den Maria Rallis-Preis für Nachwuchsautoren.
1997 erschien ihr erster Roman Die Frauen
ihres Lebens (Oi gynaíkes tis zoís tis), 2000 Junger
Mann nimmt jede Arbeit an (Ergazómeno agóri) und 2002
erschien ihr dritter Roman Singular (Enikós arithmós)
beim Kastaniotis Verlag, Athen.
Auf deutsch liegt
die Erzählung Kaffeestunde mit Samantha vor (in: Die Erben
des Odysseus. Griechische Erzählungen der Gegenwart. Deutscher
Taschenbuchverlag, München 2001).