Odysseas Elytis, eigentlich Odysseas Alepudelis, wurde 1911 auf Kreta geboren, wuchs aber ab 1914 in Athen auf. 1930 begann er Jura zu studieren, brach jedoch das Studium ab, um sich ganz der Kunst zu widmen. Elytis nahm am griechisch-italienischen Krieg teil. 1945-46 und 1953-54 war er Programmdirektor des staatlichen Rundfunks. Er lebte über viele Jahre im Ausland, vor allem in Paris. Für To Axion Esti erhielt Elytis 1959 den Ersten Staatlichen Lyrikpreis. Er war außerdem Kunstkritiker und Übersetzer, u.a. von Brechts Kaukasischem Kreidekreis. 1979 wurde Odysseas Elytis der Nobelpreis für Literatur verliehen. Er starb 1996 in Athen.

 

Im Deutschen liegen vor:

Sieben nächtliche Siebenzeiler. Bläschke, St. Michael 1966.

To Axion Esti, Gepriesen sei. Claassen, Hamburg/Düsseldorf 1969.

Ausgewählte Gedichte. Suhrkamp, Frankfurt/M. 1980.

Lieder der Liebe. Suhrkamp, Frankfurt/M. 1981.

Maria Nepheli. Ein szenisches Gedicht. Suhrkamp, Frankfurt/M. 1981.

Sieben nächtliche Siebenzeiler. Orion, Bläschke, St. Michael 1981.

To Axion Esti, Gepriesen sei. Fischer, Frankfurt/M. 1981.

Glänzender Tag, Muschel der Stimme. Volk und Welt, Berlin 1982.

Neue Gedichte. Suhrkamp, Frankfurt/M. 1984.

Vier Gedichte aus Tagebuch eines niegesehenen April. Edition phi, Echternach 1984.

Köder für niemand. Edition phi, Echternach 1988.

Oxópetra / Westlich der Trauer. Späte Gedichte. Suhrkamp Verlag, Frankfurt/M 2001.

To Axion Esti. Gepriesen Sei. Elfenbein Verlag, München 2001.