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Amanda Michalopoulou wurde 1966 in Athen geboren, studierte französische Literatur in Athen und Journalismus am C.F.P.J. in Paris und arbeitet als Kolumnistin und Kritikerin für die Tageszeitung Kathimerini. Michalopoulou war 1996 Stipendiatin des Künstlerhauses Wiepersdorf bei Berlin und 2001 der Akademie Schloss Solitude. 2004 ist sie Stipendiatin des Künstlerprogramms des DAAD in Berlin. Ihren Roman So ist das Leben (Originaltitel: So oft du es aushältst, 1999) verfasste sie zum Teil an der Fondation d’Art de la Napoule in Südfrankreich und im Blue Mountain Center in New York. Die Heldin dieses Romans lernt einen Tschechischen Reiseveranstalter kennen und verbringt mit ihm rauschhafte Tage und Nächte. Nachdem er auf rätselhafte Weise verschwunden zu sein scheint, durchstreift sie auf die Suche nach seinem bisherigen Leben die Städte Europas. Mit der Zeit verwandelt sich ihr kurzweiliger Liebhaber in eine fixe Idee und - indem ihr dies bewusst wird – entwickelt sie sich zu einer modernen, unabhängigen Frau. Ihr letzter Roman Warum ich meine beste Freundin umbrachte (Giati skotosa tin kaliteri mou fili, Athen 2003) ist eine Abrechnung ihrer Generation mit den sozialpolitischen Strömungen Griechenlands der 70er und 80er Jahre. Darin beschreibt sie eine liebevolle, aber kompliziert-tragische Freundschaft zweier gegensätzlicher Frauen während dieses Zeitraums in Athen und Paris. Auf Deutsch ist bisher erschienen: Oktopusgarten (Roman, Rotbuch-Verlag 1999) So ist das Leben. (Roman, Rotbuch-Verlag 2001) Ich mach dir den Garaus. (Erzählungen, Edition Akademie Solitude 2002) Viele ihrer Erzählungen erschienen in griechischen und ausländischen Anthologien. „Wie das gemeinsame Erinnern sich in einen Heilungsprozess verwandelt, wie die Geschichte vom Zerfall einer Familie, von Entfremdung, Einsamkeit und Tod aufgesprengt wird, das erzählt die Autorin, ironisch, komisch und mit sachkundigem Blick auf die europäischen Literaturen, die griechische eingeschlossen.“ Süddeutsche Zeitung
Im Deutschen liegen vor:
Rezensionen u.a. in: FAZ 15.03.01 |
