NORBERT KESEBERG

Presseausschnitte (Auswahl)

 

„Wenn Kastraten weinen“–Bilder Norbert Kesebergs im Museum Heylshof.

„...Keseberg lässt auch den Betrachter spüren, was seine Protagonisten fühlen....
Es ist ebenso die Feinfühligkeit für die Themen, die der Maler mit viel Können umgesetzt hat....“

Carolin Bollinger in der Wormser Zeitung, 19.10.2004.

 

 „Sonderausstellung im Museum im Andreasstift“–Nibelungen-Festspiele Worms 2004.

„...Es ist der sinnlose Kreislauf von Aufbau, Zerstörung und Selbstzerstörung. Der Betrachter hat ihn unhistorisch, zeitlos, bildhaft und somit erleb- und gar fühlbar vor Augen.... „ja er malt brutal“. Aber sicher nicht ohne Humor. Feinsinniger. Es ist eher Ironie.... Blickfang ist aber das große Triptychon, das kongenial dem kirchlichen (mittelalterlichen) Pendant gegenübersteht und sich genauso viel Raum zu nehmen scheint....“

Rudolf Uhrig im Nibelungen Kurier, 4.8.2004.

 

 

„Norbert Kesebergs brutale Nibelungen“–Nibelungen-Festspiele Worms 2004.

„...Wer immer sich für das Thema Nibelungenlied interessiert,...wird hier eine Fülle von Denkanstößen bekommen, die freilich nicht immer ganz appetitlich und schon gar nicht romantisch verklärt sind. Wie sagte doch Alfred Pointner ...bei der Einführung: „Keseberg hat mit einem brutalen Stoff zu tun und setzt ihn brutal um“: Wohl selten wurden die Grausamkeit der „Hochzeitsnacht“ oder das Gemetzel bei „Kriemhilds Rache“ so erbarmungslos dargestellt, wurden „Walkürenritt“ und „Drachenkampf“ so deutlich als mordlustige Kriegsmaschinerie entlarvt....“

Ulrike Schäfer in der Wormser Zeitung, 2.8.2004.

 

 

„Und Hagen fällt Siegfried am Wasserturm“–Norbert Keseberg präsentiert Nibelungen-Zyklus / Ausstellung im Museum Heylshof.

„...Aus gängigen Ausdrucksformen formt er souverän seinen eigenen Stil und gewinnt seine Spannung aus dem Gegeneinander von Häufungen, Wirbeln, Konfusionen sowie den Zitaten verfremdeter Stadtlandschaft....Keseberg macht es wie der unbekannte Dichter der Endfassung jener „alten Mären“, der das Geschehen aus längst vergangenen Völkerwanderungszeiten nach Worms holte, und siedelt das Geschehen unverwechselbar in unserer Stadt an, was vor ihm kaum einer der zahlreichen Nibelungenlied-Illustratoren getan hat....“

Alfred Pointner in der Wormser Zeitung, 20.5.1996

 

„Rahmen-Bild-Metamorphosen“–anlässlich der Ausstellung im Darmstädter Bilderkabinett.

„...Der Rahmen wird trotz seiner formalen Selbständigkeit in das Bild integriert. Der Künstler zeigt auf dem (bemalten) Rahmen abstrakte Muster, die er variiert, zum Bildzentrum hin verdichtet und schließlich umdeutet ins Gegenständliche....

Keseberg hatte nicht im geringsten die Absicht, dekorative Rahmen um seine Bilder zu schaffen....Ihm geht es vielmehr darum zu demonstrieren, wie bei ihm...der Bildfindungsprozeß durch Metamorphose, durch Verwandlung, voranschreitet....“

Horst Weidmann in „der kunsthandel“, Heft 7/93.

 

Schmaler Grat der Pinselkunst“–Malerei von Norbert Keseberg im Darmstädter Bilderkabinett.

„...Was auf den ersten Blick leichtfüßig und kess daherkommt, kann von skurriler Hintergründigkeit sein....Er kann Tiefe mit Sinnlichkeit vermählen….Oder er kann einfach Charme entfalten….“

Roland Held im Darmstädter Echo, 16.3.1993

 

„Geschichten aus dem Leben“-Norbert Keseberg im Frankfurter Kunstkabinett.

„...Die Freude am Malen - und am Bild – drückt sich in Kesebergs Bildern aus....Die Bilder sind so etwas wie Botschaften aus dem Leben. Ein kritischer Unterton ist nicht zu übersehen. Er ist jedoch so...verteilt, daß der Betrachter ihn keineswegs als verbissen zu deuten vermag….“

Ernst Buck in der Offenbach-Post, 7.3.1990.

 

„Unbefangene Geschichten der Malerei“-Bilder von Norbert Keseberg im Frankfurter Kunstkabinett.

„...Mit der jetzigen Veranstaltung erweist er ein hierzulande recht ungewöhnliches künstlerisches Naturell….“

Christa von Helmold in der Frankfurter Allgemeine Zeitung, 2.3.1990.

 

„Keseberg“-Ölbilder und Gouachen im Frankfurter Kunstkabinett.

„...Ein Charmeur, der Farbe hinter, unter, über, an und auf Farbe zu setzen weiß,...nicht etwa chaotisch oder überfrachtet, sondern eben wie sichtbar gemachte Phantasie….“

Gundel-Maria Busse im Main-Echo, 27.2.1990.

 

„Galerie Westphal“
Malerei und Grafik von Norbert Keseberg zeigt die Galerie Westphal.
„...Dieser ausgeprägte Kolorismus ist jedoch nicht lauter Selbstzweck, sondern ein sorgfältig ausgewogenes, kultiviertes Mittel im Prozess der Bildfindung. Und noch etwas zeichnet den Maler aus: In seinen Arbeiten finden sich Heiterkeit und hintergründiger Witz, Ingredienzien, die in der Kunst der Gegenwart wahrlich selten anzutreffen sind.“
      „Berliner Kunstblatt“, 5/1986.

„Die Welt ist vorgeprägt“ -
 Norbert Keseberg in der Galerie Westphal.
„...-: die optische Welt wird von uns durch hundertfach gesehene Bildvorstellungen gleichsam gefiltert erfahren. Klischees überlagern unsere visuellen Eindrücke. Kaum je ist einem vorher diese Tatsache derart plausibel in Malerei übersetzt worden. Keseberg gelingt es, die Seh-Klischees ...aufzuzeigen, ohne sie zur Karikatur erstarren zu lassen.“

     Heinz Ohff im Tagesspiegel, 7.5.1986.

„Märchenbilder“ -
Norbert Keseberg im Frankfurter Kunstkabinett.
„...So turbulent geht es auf Norbert Kesebergs neuesten Bildern zu. Realistisches ist immer nur als Einsprengsel zu finden, der Rest ist ein reizvoll aufeinander abgestimmtes Spiel der Formen und Farben....“
      Heike Kilian in der Frankfurter Neue Presse,
     28.9.1985.

„Augen auf Entdeckungsreise“ -
Ölgemälde und Gouachen von Norbert Keseberg im Frankfurter Kunstkabinett.
„...Keseberg ist ein unkonventioneller Maler... Eine Harmonie, die in der Theorie schwer zu erklären ist, liegt über seinen Arbeiten....“
     Ernst Buck in der Offenbach-Post, 26.9.1985

„Poet der Ordnung“ –
Norbert Keseberg im Frankfurter Kunstkabinett.
„...Eine sensible Lebensfreude liegt über allem, was zu Form und Farbe geworden ist.“
     Abendpost/Nachtausgabe, 17.9.1985.

„Norbert Keseberg“ –
Frankfurter Kunstkabinett Hanna Bekker vom Rath.
„...Keseberg ist ein Maler, der sich der Farben und eines farbigen Milieus im erweiterten Sinne,...erfreut....Er schreckt nicht vor ungewöhnlichen Farbzusammenstellungen zurück - aber seine Farben werden nie laut und schreiend....“
      Dirk Kocks in der „Weltkunst“, 55. Jahrgang,   
     Heft Nr. 18, 1985.

„Melancholie“ -
N. Keseberg im Frankfurter Kunstkabinett.
„...Vor allem ist es der freie Umgang mit den Farben, der sofort für den jungen Wahl-Berliner...einnimmt....“
     Heike Kilian in der Frankfurter Neue Presse, 12.
     März 1983.


"Debüt von Norbert Keseberg im Frankfurter Kunstkabinett“ -
„...Auch er hat Erfolg,...Norbert Keseberg geht es einzig und allein um die Malerei, um das Zusammenspiel von Farben. Die Formen scheinen gar nicht so wichtig zu sein; noch vor einer Generation wäre er vielleicht ein hinreißender Informeller gewesen. Aber wir leben nicht mehr in den fünfziger, sondern in den achtziger Jahren...Im übrigen spricht aus seinen Bildern...die reinste Lust an der Malerei, eine völlig unbefangene Freude an der Palette. Und wenn er einen Hummer malt, dann nur, weil er so unnachahmlich rot ist....“

     Christa von Helmold in der Frankfurter
     Allgemeine Zeitung, 23.Februar 1983.