Veranstaltungen

 


8. April-6. Mai 2005

Griechische Kulturstiftung Berlin

Ausstellungseröffnung: 7 März 2005, 20 Uhr

Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 10-16 Uhr

 


"Kostas Fytopoulos: Malerei"
Bilderausstellung von Kostas Fytopoulos

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Aus der südlichen Schwarzmeerküste (Kerasunta) stammend, wurde die Familie Fytopoulos 1923 aus Kleinasien nach Georgien vertrieben. Zwischen 1929 und 1954 erfolgten sechs weitere „Umsetzungen“ der Pontosgriechen, bis sich schließlich die Familie des Künstlers im Jahre 1954  3.000 Kilometer weiter östlich in Kasachstan vorübergehend niederlassen konnte. Dort wurde Kostas  1956 geboren.
Hier machte Kostas Fytopoulos seine ersten Lebenserfahrungen und entwickelte Wertvorstellungen, die mit den Strapazen des schweren Überlebens in der kasachischen Steppe, aber auch mit dem Kampf um das Bewahren der griechischen Identität und der Sehnsucht, in die Heimat zurückzukehren, eng verbunden waren. Die Erinnerungen an diese Zeit, -trotz andauernder Mühsal und Verluste an Hab und Gut-, an die lebendige Kunst  und an die christlichen Feste im Jahreskreislauf als eine tragende Kraft und als einzige Kontinuität, haben in der Seele von Kostas tiefe Spuren hinterlassen.
Als Kostas neun Jahre alt war, wanderte die Familie nach Griechenland aus und lebt seitdem in Athen. Die Kunst und besonders das Malen waren nunmehr seine Ausdrucksmittel, weil die Sprache nicht immer half, seine Innenwelten mitzuteilen.  Als  Schüler der Grundschule und nur seiner pontischen Mundart mächtig, nahm Kostas an einem Zeichenwettbewerb der Zeitung Eleftherotypia (Athen) teil und gewann ein Stipendium an einer französischen Kunstakademie. Auf Grund familiärer Umstände konnte er  jedoch damals das Studium in Frankreich nicht aufnehmen.
1982 kam Kostas nach Deutschland. Seine künstlerische Selbstverwirklichung entwickelte sich nun aus einem anderen Kunstterrain, dem traditionellen griechischen Tanz: Über zwanzig Jahre lehrt er griechischen Tanz anfänglich auch in dem Pontischen Verein „Ipsilandides“, als dessen Hauptinitiator und Gründungs­mitglied er gilt. Von 1984 bis heute bietet Kostas in der VHS Kreuzberg und Wedding das Tanzstudium von Tänzen aus ganz Grie­chen­land an.
Seit 1993 beschäftigt er sich wieder intensiv mit dem Malen. In seiner dritten öffentliche Ausstellung sind nun seine Arbeiten auch in der Griechischen Kulturstiftung Berlin zu sehen. In den Themen, die der Maler sich autodidaktisch erarbeitet hat, spiegelt sich die eigene Biographie, die Auseinandersetzung seiner Weltschau mit der Wirklichkeit, in der er lebt, wider.
Sein kraftvoller Gestaltungswille ist sowohl in der Malerei, als auch –auf scheinbar ganz andere Weise- im Tanz besonders beein­druckend. Die lebensbejahende Kraft der alten griechischen Musik als „Zeitkunst“  bzw. „Darstellende Kunst“ inspiriert die „Bildende Kunst“ des Künstlers und entlässt sie voller Kraft, Farbe, Lebens­freude und Bewegung in die wahrnehmende Wirklichkeit des Betrachters.

Berlin im Februar 2005   Michael  v.  der Osten


18. April 2005, 18 Uhr

Cinemaxx am Potzdamer Platz, Kino 8


"Zimt und Koriander" (Politiki Kouzina)
Filmvorschau in Zusammenarbeit mit dem Alamode Filmverleih

Geschlossene Veranstaltung


10. Mai - 10. Juni 2005

„MOYA – Museum of Young Art“

Eröffnung: 9. Mai 2005, 19.30

 


"Young Art Europe"
Junge Künstler aus 29 Ländern der EU und der Bewerbeländer

Teilnahme aus Griechenland: Evanthia Tsantila

Eine Veranstaltung des MOYA mit der Unterstützung der
Griechischen Kulturstiftung Berlin


13. Mai - 28 August 2005

Teloglion Foundation of Art

Ausstellungseröffnung: 13. Mai 2005, 20 Uhr

Öffnungszeiten: Di.-Fr. 10-14, Sa.-So. 11-18 Uhr

 


"Zeitgenössische Fotokunst aus Griechenland"

Eine Ausstellung des
Neuen Berliner Kunstvereins,
des
Fotografiemuseums Thessaloniki
und der
Griechischen Kulturstiftung Berlin

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8. Juni - 29. Juli 2005

Griechische Kulturstiftung Berlin

Ausstellungseröffnung: 7 Juni 2005, 20 Uhr

Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 10-16 Uhr


"Nikos Nikolaou"
Bilderausstellung

Eine Gemeinschaftsveranstaltung mit dem Benaki-Museum und der
Stiftung Nikos und Angela Nikolaou

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Nikos Nikolaou wurde 1909 auf der Insel Hydra geboren. 1929 begann er ein Studium der Malerei an der Athener Kunstakademie bei K. Parthenis und O. Argyros. Ein Jahr nach dem Studienabschluss unternahm er 1937 mit seinem Freund Jannis Moralis eine Reise nach Rom und Paris, um sich mit den aktuellen europäischen Kunstentwicklungen vertraut zu machen. Bis zu seiner ersten Einzelausstellung im Jahr 1948 zeigte er seine Arbeiten auf zahlreichen Gruppenausstellungen in Athen, Kairo, Stockholm, Oslo und Kopenhagen. Außerdem war an der Künstlergruppe „Armos“ und deren Ausstellungen beteiligt. In den 1950er Jahren befasste er sich mit Wandmalerei und etwas später auch mit Bühnendekoration. Wie viele seiner Weggefährten arbeitete er mit bedeutenden Theaterensembles zusammen: Theatro Technis, Elliniko Chorodrama, Nationaltheater und Staatstheater Nordgriechenlands. 1960 ließ er sich auf der Insel Ägina nieder, stellte aber weiter regelmäßig in Athener Galerien aus, so in der Galerie Zoumboulakis, die 1961 Werke aus der Zeit von 1933 bis 1955 zeigte. 1964 nahm er mit anderen griechischen Künstlern an der Biennale Venedig teil und wurde zum ordentlichen Professor der Höheren Schule der Bildenden Künste bestellt, wo er bis 1974 lehrte. In dieser Zeit experimentierte er mit Malerei auf Stein; er wollte versuchen, Naturobjekte in sein Werk zu integrieren. Bis zu seinem Tod im Jahr 1986 widmete er sich vor allem der Freskomalerei und Buchillustration. Seine einzigen Schriften zu seinem Werk und zur Kunst generell - mit dem Titel „Das Abenteuer der Linie in der Kunst“ -  wurden postum veröffentlicht.


7. Juni 2005
20.30 Uhr

Griechische Kulturstiftung Berlin

 


Verleihung des Ehrenpreises des
Vereins der Freunde der Griechischen Kulturstiftung Berlin e.V.
anlässlich des 10-jährigen Jubiläums der Griechischen Kulturstiftung in Berlin an

Prof. Dr. Hans Eideneier und Niki Eideneier.

Prof. Dr. Hans Eideneier und Frau Niki Eideneier werden für ihre langjährigen Verdienste um die griechische Kultur und Literatur geehrt. Sie erhalten den Ehrenpreis in Form einer Medaille, die von dem Künstler Alekos Fassianos für diesen Anlass gefertigt worden ist. Die Übergabe wird im Rahmen der Ausstellungseröffnung in der Griechischen Kulturstiftung Berlin am 7. Juni 2005.

Romiosini-Verlag, Köln

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