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Winter-Frühjahr 2009 |
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In Zusammenarbeit mit dem |
Es sprechen:
Zur Veranstaltung:
Elpis Melena
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Eine Veranstaltung des
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Theodoros Terzopoulos gehört zu den wichtigsten europäischen
Regisseuren der Gegenwart. Als
der junge Schauspieler Theodoros Terzopoulos Anfang der
siebziger Jahre aus Griechenland flüchtet, wo die Junta ein
brutales Unterdrückungssystem errichtet hat, geht er in die DDR
und ans Berliner Ensemble. Doch statt Brecht zieht ihn hier ein
Mann in seinen Bann, von dem er nie zuvor gehört hat – Heiner
Müller. Die Gespräche mit diesem führen Terzopoulos bald weg von
den Postulaten des epischen Theaters hin zum Mythos und der
Tragödie. In Müller findet er in der Fremde Ost-Berlins seinen
Vergil, der ihn aus einer europäischen Perspektive zu den
Grundlagen seiner eigenen griechischen Kultur zurückführt. Nach
dem Ende der Militärdiktatur nach Griechenland zurückgekehrt,
soll die Saat bald aufgehen. Das in Berlin geweckte Interesse an
der Tragödie und dem Mythos flammt auf hellenischem Boden erst
recht auf und lässt Terzopoulos als Tragödienregisseur
internationale Reputation gewinnen. Die Begegnungen setzen sich
in den achtziger Jahren fort und Terzopoulos fängt an, die Texte
Müllers zu inszenieren, nicht nur in Griechenland, auch in
Russland und Georgien, darunter „Medeamaterial“, „Quartett“ und
„Herakles“ nach Müller.
Anlässlich dieser Publikation wird Theodoros Terzopoulos vom
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Die Veranstaltung musste leider verschoben werden! |
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In Zusammenarbeit mit:
Eintritt: Frei
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Moderation: Thomas Wohlfahrt (Literaturwerkstatt Berlin)
Die Veranstaltungsreihe „Europa literarisch“ ist zu Beginn
des Jahres 2008 auf Initiative der Vertretung der Europäischen
Kommission in Deutschland aus Anlass des europäischen Jahres des
interkulturellen Dialogs ins Leben gerufen worden und wird in
Zusammenarbeit mit EUNIC auch im europäischen Jahr der
Innovation und Kreativität 2009 fortgesetzt.
Ioanna
Karystiani
wurde 1952 in Chania, Kreta, geboren; sie ist mit dem
Filmregisseur Pantelis Voulgaris verheiratet, hat zwei Kinder
und lebt in Athen und auf Andros. |
Leipzig Tickets: Tageskarte
11 €
Eine Veranstaltung von: - Bulgarisches Kulturinstitut (Berlin) - Estnische Botschaft (Berlin) - Griechische Kulturstiftung (Berlin) - Irische Botschaft, Kulturabteilung (Berlin)
- Botschaft der Republik Kroatien,
- Ministère de la Culture, de l'Enseignement
- Botschaft von Malta (Berlin) / Malta Council - Instytut Książki – Das Buchinstitut (Polen)
- Rumänisches Kulturinstitut ›Titu Maiorescu‹ - Pro Helvetia/Schweizer Kulturstiftung (Zürich)
- Botschaft der Republik Serbien (Berlin), das - Slowakisches Institut Berlin - Instituto Cervantes (Berlin) - Tschechisches Zentrum (Berlin)
- Collegium Hungaricum Berlin – - Botschaft der Republik Zypern (Berlin)
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Auch im Frühjahr 2009 können Sie im Forum Kleine Sprachen – große Literaturen auf der Leipziger Buchmesse wieder Autorinnen und Autoren aus mehreren europäischen Ländern entdecken, die sich zu Hause schon einen Namen gemacht haben, in Deutschland aber häufig noch wenig bekannt sind. Viele Texte wurden eigens für dieses Programm ins Deutsche übertragen und erleben in Leipzig bzw. in Berlin ihre Premiere. Die Autorinnen und Autoren aus 18 Ländern präsentieren sich tagsüber in grenzüberschreitenden Tandemlesungen und anschließenden Gesprächen im Forum sowie auf einer einmaligen abendlichen Lesung in der Leipziger Innenstadt, bei der fünf Autorinnen und Autoren am Freitag aktuelle Texte vorstellen. Ein ähnliches Programm wird es am Montag nach der Messe auch in Berlin geben (siehe linke Seite): die Nachlese in der Literaturwerkstatt Berlin. Hervorgehoben:
Donnerstag,
12. März, 14.00-15.15
Nikos
Themelis wurde 1947 in Athen geboren, wo er heute lebt. Er
studierte Jura in Thessaloniki und Köln. Er arbeitete als
Rechtsanwalt für das griechische Wirtschaftsministerium und als
Berater der Europäischen Union in Brüssel, bevor er 1995 in den
Beraterstab des ehemaligen griechischen Ministerpräsidenten
Kostas Simitis aufrückte.
Dragan
Velikić
(geb. 1953 in Belgrad)
studierte Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft.
1994–99 war er Redakteur im unabhängigen Verlag B 92, der vom
Radio B 92 gegründet wurde. Er schrieb Kolumnen für die
serbischen Zeitungen und Zeitschriften NIN, Vreme, Danas sowie
Reporter und publizierte Essays in deutschsprachigen,
französischen und italienischen Zeitungen und Zeitschriften (u.a.
Die Zeit, FAZ, La Repubblica, Liberation, Frankfurter Rundschau,
Der Standard‚ du, NZZ). Seit Juni 2005 ist er Botschafter der
Republik Serbien in Wien.
Freitag,
13. März, 11.00-13.45 Uhr
Spätestens
seit den Kriegen im ehemaligen Jugoslawien rückt der Balkan in
eine Rolle einer „Reversion zum Stammeshaften, Rückständigen,
Primitiven, Barbarischen zurück, die der Westen braucht, um sich
selbst als Aufgeklärtheit, Toleranz, Fortschritt zu empfinden“;
Solche radikale Ein- und Ansichten, die der Publikation des
Buches von Maria Todorova 1999 folgten, machen einen
Ideenaustausch unter Autoren aus dieser Region notwendig.
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Moderation: S.E. Tassos Kriekoukis (Botschafter Griechenlands in der BRD)
Nikos
Themelis wurde 1947 in Athen geboren, wo er heute lebt. Er
studierte Jura in Thessaloniki und Köln. Er arbeitete als
Rechtsanwalt für das griechische Wirtschaftsministerium und als
Berater der Europäischen Union in Brüssel, bevor er 1995 in den
Beraterstab des ehemaligen griechischen Ministerpräsidenten
Kostas Simitis aufrückte. |
Alban Berg: Violinkonzert "Dem Andenken eines
Engels" Karten: 030 479 974 24 / www.clsx.de
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