Veranstaltungen

 

Frühjahr 2009


Veranstaltzungstipp:

Hamlet... 12 musikdramatische Tableaux nach William Shakespeare
von Christian Jost/
Auftragswerk der Komischen Oper Berlin
Mit Stella Doufexis als Hamlet
Uraufführung: 21. Juni 2009. Weitere Aufführungen:
07. | 27. Juni, 02. | 07. | 12. | 19. Juli 2009, jeweils 19:00 Uhr
 

Kleine Verbrechen
Ein Film von Christos Georgiou

 


2. April-30. Juni 2009
Berlin
Griechische Kulturstiftung

Eröffnung: 1. April 2009, 20 Uhr

Öffnungszeiten: 10-16 Uhr

Eine Veranstaltung vom
Verein der Freunde der Griechischen Kulturstiftung Berlin e.V.

 


«Mythologie unserer Zukunft. 2005-2009»
Ausstellung mit Werken von Ilias Papailiakis

zur virtuellen Galerie

Ilias Papailiakis (geboren 1970 auf Kreta, lebt und arbeitet in Athen) hat wesentlich zur internationalen Anerkennung der jungen zeitgenössischen Kunst Griechenlands beigetragen. So war er bereits 2001 als Vertreter Griechenlands auf der Biennale in Venedig zu sehen.
In seiner ersten institutionellen Einzelausstellung in Deutschland stehen drei Werkgruppen des Künstlers im Mittelpunkt: Arbeiten aus dem Cassandra-Zyklus von 2005, in denen er sich dem Mythos der ungehörten Prophetin nähert, grau-schwarze Arbeiten in Graphit aus dem Jahr 2006 sowie Gemälde aus seiner aktuellsten Werkreihe Völkerschauplatz (2008-2009).
Ilias Papailiakis setzt sich vor dem Hintergrund bekannter Mythen und historischer Ereignisse mit der europäischen Kulturgeschichte auseinander. Dabei gilt sein Blick den Opfern und Verlierern, den tragischen Figuren der Geschichte. Mythos und Historie werden in Papailiakis’ Werk zu einer scheinbar ununterbrochenen Folge von Kriegen und Kämpfen, Schlacht- und Jagdszenen, als würde das Leben und Sterben von Menschen und Tieren von einer teilnahmslosen göttlichen Macht beobachtet. Seine Reaktualisierungen und Neuschöpfungen aus dem Fundus altmeisterlicher Malerei verdeutlichen den Blickwinkel des Zeitgenossen. Sie widersetzen sich den Bildstrategien der Alten Meister durch ihre Konzentration auf Ausschnitte und zeigen spannungsreich komponierte Details in einem subtilen Spiel mit Licht und Schatten.
Neben Einzelausstellungen im Macedonian Museum of Contemporary Art in Thessaloniki und im Yannis Spyropoulos Museum in Athen, nahm Ilias Papailiakis an zahlreichen Gruppenausstellungen teil, so u.a. im Malmö Art Museum, im National Museum of Contemporary Art und im New Benaki Museum Athen. In Deutschland wurden seine Werke Anfang diesen Jahres in Gruppenausstellungen in der Konrad- Adenauer-Stiftung Berlin und im Museum der Bildenden Künste in Leipzig gezeigt.

 


Achtung: Verändertes Datum!
8. April 2009, 19 Uhr
Berlin
Griechische Kulturstiftung


«Iliou Melathron - Heinrich Schliemanns Wohnpalais in Athen. Das klassische Werk Ernst Zillers»
Vortrag des Archäologen Prof. emer. Dr. Georgios Styl. Korrés, Athen

in deutscher Sprache


23. April 2009, 19 Uhr
Berlin
Griechische Kulturstiftung

In Zusammenarbeit mit dem
Spree-Athen e.V.

 

 


«Homer und Europa: Höhepunkte Homerischen Einflusses auf Europas Kulturentwicklung»
Vortrag des Archäologen Prof. Dr. Joachim Latacz

in deutscher Sprache

Homers Heldengedichte Ilias und Odyssee sind die ersten erhaltenen Literaturwerke Europas. Sie waren die Basis der höheren Bildung im antiken Griechenland und Rom, im Byzantinischen Reich sowie in den letzten 500 Jahren, seit der Renaissance, in ganz Europa und der europäisch geprägten Welt. Literatur und Kunst leben auch heute noch von ihnen - den meisten von uns freilich unbewusst. Homers unversiegte Inspirationskraft wieder bewusst zu machen ist das Ziel des Vortrags.

Prof. Joachim Latacz, geboren 1934, gehört zu den weltweit besten Kennern Homers. Von 1981 bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2002 lehrte er griechische Philologie an der Universität Basel. Zusammen mit dem Archäologen und Troia-Forscher Manfred Korfmann organisierte er die große Troia-Ausstellung, die 2001/02 von über 850.000 Menschen besucht wurde. Ferner ist er wissenschaftlicher Leiter der Homer-Ausstellung, die in den vergangenen Monaten in Mannheim zu sehen war.
Latacz hat zahlreiche Publikationen über Homer, die frühgriechische Literatur und die attische Tragödie verfasst. Seit 1995 gibt er einen neuen Gesamtkommentar der Ilias heraus, für den er Homers Ilias neu übersetzt.

 


30. Apil -12. Juni 2009
Freiburg
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Institut für Archäologische Wissenschaften

 

Eröffnung: Mittwoch, 29. April, 20 Uhr

Begrüßung:
Prof. Dr. Hans-Jochen Schiewer, Rektor der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Dimitrios Xenitelis, Generalkonsul von Griechenland in Stuttgart
Prof. Dr. Ralf von den Hoff, Leiter der Abteilung Klassische Archäologie und der Archäologischen Sammlung des Instituts für Archäologische Wissenschaften
Dr. Eleftherios Ikonomou, Direktor der Griechischen Kulturstiftung, Zweigstelle Berlin
Priv. Doz. Dr. Katja Sporn, Kuratorin der Archäologischen Sammlung
 

Begleitprogramm: Internationales Kolloquium
"30 Jahre Restaurierungsarbeiten auf der Athener Akropolis"

 

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13. Mai - 24. Juni 2009
Basel
Skulpturhalle Basel

Eröffnungskolloquium:
Dienstag, 12. Mai, 14:30-20:00 Uhr

 

Eine Veranstaltung von:

- Griechische Kulturstiftung

- Organisation für die Einrichtung des

  Neuen Akropolismuseums

- Komitee für die Restauration der Akropolis-

  Denkmäler

- Amt für die Restauration der Akropolis-

  Denkmäler
- Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
  Institut für Archäologische Wissenschaften

- Skulpturhalle Basel

 


«Das Restaurierungsprojekt der Akropolis und das Neue Akropolismuseum»

In der Ausstellung wird zum einen eine Photoausstellung, welche die über 30jährigen Restaurierungsarbeiten an der Akropolis dokumentiert. Diese weltweit wohl einzigartige Anstrengung zum Erhalt und zur künftigen Wahrung eines Weltkulturerbes und des zweifellos wichtigsten klassischen Monuments in Griechenland, wird durch das Komitee bzw. das Amt für die Restauration der Akropolis-Denkmäler verantwortet.

Mit der photografischen Dokumentation dieses jahrelangen Arbeitsprozesses wurde Sokrates Mavrommatis beauftragt. Seine Photoarbeiten zeichnen sich aus durch große dokumentarische Präzision, aber auch durch eine ästhetische Sensibilität, die weit über das rein Dokumentarische hinausgeht. In ihrer langjährigen Begleitung des Restaurierungsprozesses stellen sie eine einzigartige Sammlung dar, die zum ersten Mal in dieser Form außerhalb Griechenlands gezeigt wird.

Der Zeitpunkt ist bewusst gewählt, markiert er doch auch die Präsentation des Neuen Akropolismuseums. Mit der Fertigstellung 2007 dieses auch architektonisch beeindruckenden Baus, entworfen und erbaut durch den international renommierten Architekten Bernard Tschumi, bietet sich erstmals die Gelegenheit, Exponate, die über mehrere Museen verstreut sind, zusammenzuführen. In einer Aufsehen erregenden Aktion wurden die Exponate vom weiterhin existierenden Museum auf der Akropolis ins neue Museum transportiert, das fast zehnmal so viel Ausstellungsfläche wie das alte bietet. In seiner räumlichen und technischen Ausstattung entspricht es den Anforderungen an ein international angesehenes Museum im 21.Jahrhundert, das neben den üblichen Servicebereichen auch einen Raum für Wechselausstellungen, eine Galerie für digitale Medien und einen „virtual reality“ Raum besitzt. In seiner einzigartigen Lage am Fuß des Akropolis Felsens im geschichtsträchtigen Stadtteil Makrygianni bietet es direkten Blick auf und Zugang zur etwa 300 Meter entfernten Akropolis. Die Eröffnung des Museums ist für den Sommer 2009 geplant.

In Freiburg, Albert-Ludwigs-Universität, Institut für Archäologische Wissenschaften, sowie in der Skulpturhalle Baselwird das Neue Akropolismuseum durch Architekturmodelle, Fotografien sowie Originalexponate präsentiert, die während der Bauarbeiten ausgegraben wurden.

Die Ausstellung wäre nicht zustande gekommen ohne die großzügige Unterstützung durch die Stiftung J. F. Costopoulos.

 

Fotodokumentation


Vortragsreihe:
4., 11., 18. Mai 2009, 18:00-19:30 Uhr

Seminar/Workshop:

4., 11., 18., 25. Mai 2009, 20:00-21:30 Uhr

Berlin
Griechische Kulturstiftung

Gruppe ARKYS

 


Vortragsreihe: Griechische Musik - Mythos und Wahrheit: Eine Musikalische Reise durch die 30 Jahrhunderte griechischer Tonschöpfung»

Seminar/Workshop: Modus-Echos-Maqamat. Die ernste und traditionelle griechische Musik und ihre Beziehung zur Musik Europas sowie zur Musik des östlichen Mittelmeerraums.

Seminar/Workshop und Vortragsreihe von Komponisten Giorgos Kyriakakis

in deutscher Sprache, Eintritt frei

 

 


19. Juni 2009
Berlin
Griechische Kulturstiftung

Geschlossene Veranstaltung!

 


"Das Parlament als Kommunikationsort"
Arbeitskonferenz des Netzwerkes "Historische Parlamentarismusforschung in Europa" (EuParl.net)

Teilnehmende:
Prof. Dr. Carla van Baalen (Nijmegen), Dr. Andreas Biefang (KGParl), Dr. Jan Willem Brouwer (Nijmegen), Professor Evangelos Chrysos, Károly Ignácz (Budapest), Dr. Eleftherios Ikonomou, Dr. Tobias Kaiser (KGParl), Dr. Jürgen Mittag (Bochum), PhDr. Zuzana Poláčková (Bratislava), Prof. Dr. Andreas Schulz (KGParl), Dr. Paul Seaward (London), Robert Takács (Budapest), PhDr. Lubos Velek (Prag).